Die Erdbeersaison ist eröffnet!

Frischer geht es nicht: Die Selbstpflückfelder von Bayer`s Franken Erdbeeren sind geöffnet! Die Philosophie, die dahinter steckt, ist denkbar einfach: Eigenen Korb mitbringen, Erdbeeren pflücken und nur das bezahlen, was im Korb landet. Naschen ist erlaubt, denn frisch schmecken die gesunden Früchte bekanntlich am besten.

Am Montag, den 12. Juni 2023, warteten knapp 20 Kinder der KiTa Kunterbunt aus Haarbrücken mit Leiterin Carola Seifert und ihrem Team ganz ungeduldig auf das gemeinsame „Anpflücken“ des Erdbeerfeldes von Bayer’s Franken Erdbeeren in Haarbrücken/Neustadt bei Coburg. Empfangen wurden sie dort von Hermann Bayer, Chef des Familienunternehmens Bayer´s Franken Erdbeeren. Die Kinder erhielten von ihm ein Körbchen, in welchem die selbst gepflückten Erdbeeren später landeten und dazu bekam die Gruppe ein paar spannende Informationen rund um den Anbau und die Pflege eines Erdbeerfeldes.

Elke Protzmann, 3. Bürgermeisterin der Stadt Neustadt bei Coburg, kam ebenfalls zur Saisoneröffnung vorbei und gab den Startschuss in eine hoffentlich ertragreiche Saison. Sie freue sich sehr über das Angebot regionaler Produkte in ihrem Stadtgebiet. Einmal auf das Erdbeerfeld entlassen, wurde das Körbchen von den Kindern rasch gefüllt – auch zum Teilen mit den im Kindergarten verbliebenen Kindern.

Die Genussregion Coburger Land, ein Netzwerk aus regionalen Erzeugern, Produzenten, Direktvermarktern und Gastronomen, war ebenfalls beim „Anpflücken“ durch Frau Heidi Papp vertreten. Sie sieht besonders Kinder als eine wichtige Zielgruppe an, um für regionale Produkte zu sensibilisieren. „Und durch das Selberpflücken der Erdbeeren haben die Kinder auch noch Spaß dabei, wenn sie etwas über den heimischen Obstanbau lernen“, so Heidi Papp. Wie Leiterin Carola Seifert berichtete, spielt der Anbau von Obst und Gemüse auch eine wichtige Rolle im Kindergartenalltag. Auch Erdbeerpflanzen sind bereits in die Hochbeete auf dem Kindergartengelände eingezogen.

Die Kinder freuten sich über den Ausflug und bedankten sich mit einem eigens gedichteten Erdbeer-Ständchen bei Bayer`s Franken Erdbeeren, der Genussregion Coburger Land und bei Frau Elke Protzmann.

Das Region Coburg Quartett neu im Shop der Genussregion

Seit Mai 2023 ist das Region Coburg Quartett im Onlineshop der Genussregion Coburger Land erhältlich. Mit dem Quartett geht es auf Entdeckungsreise durch die Stadt und den Landkreis Coburg. Auf Fragen, welche Spezialitäten die Region auszeichnet, wer die größten Arbeitgeber vor Ort sind und welche Veranstaltungen auf keinen Fall verpasst werden dürfen, hat das Quartett die passenden Antworten. Auf spielerische Art können diese und viele weitere Informationen in insgesamt elf verschiedenen Kategorien über die Region Coburg in Erfahrung gebracht werden.

Wussten Sie zum Beispiel, dass über die Hälfte der Fläche des Landkreises landwirtschaftlich genutzt wird, dass es insgesamt mehr als 1.000 km beschildertes Radwegenetz durch die Region gibt oder die Hochschule Coburg eine offene Werkstatt für jedermann eröffnet hat? Diese und viele weitere interessante und faszinierende Dinge geben das Quartett preis. „Mit zahlreichenden Mitwirkenden wurde das Wissen über die Region sorgfältig zusammen getragen“, so Heidi Papp, Geschäftsführerin der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH, unter deren Federführung das Quartett entstanden ist. „Auch der Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und der Landrat Sebastian Straubel sind mit einer eigenen Karte dabei“, freut sich Heidi Papp.

Das Region Coburg Quartett ist im Onlineshop der Genussregion Coburger Land für 4,30€ erhältlich. Die maximale Bestellmenge beträgt 3 Stück pro Bestellung. Zudem ist eine Bestellung per Mail an mail@region-coburg.de oder telefonisch unter 09561/514-9144 bei der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH möglich.

Das Region Coburg Quartett wurde im Rahmen des Projekts „COmm zusammen – (Neu-)Bürger*innen in der Region Coburg“ entwickelt und durch Regionalmanagement-Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und die Sparkasse Coburg-Lichtenfels unterstützt.

Genussregion zeigt sich von bester Seite – zu Besuch der Food Editors Club Deutschland

Vom 28.04. bis 30.04. durften wir rund 40 Foodjournalisten, -Fotographen und -Blogger des Food Editors Club Deutschland e.V. mit Partnern aus unserer Genussregion Coburg begrüßen. Am Abend des 28.04 konnten wir gemeinsam mit Partnern aus der Genussregion den rund 40 Mitgliedern des Food Editors Club Deutschland e.V. in der alten Pakethalle in Coburg, die kulinarische Seite unserer Region zeigen. Neben vielen Leckereien und Spezialitäten, die zur Verkostung standen, wurden interessante Gespräche geführt!
Am Samstag, den 29.04. ging es mit einer Bierverkostung in Seßlach weiter. Hier standen für die Teilnehmer verschiedene regionale Biere zum Probieren bereit.
Das gesamte Wochenende – Produkte, Produzenten und Programm – erfuhr durchweg positive Resonanz vonseiten der Food-Editors-Club-Mitglieder. Es ist uns gelungen die Genussregion und Ihre Partner im besten Licht zu präsentieren und somit den FEC-Mitgliedern Lust auf Berichterstattung in den Medien und einen erneuten Besuch zu machen. Anschließend noch einige Impressionen des Wochenendes zum ansehen.

Vielen Dank an unsere Partner, die die Genussregion bei den deutschlandweit agierenden Food Journalisten so ausgezeichnet repräsentiert haben!

zum Download

Es ist wieder soweit – der Kalender „Kirchweih und mehr“ der Genussregion Coburger Land für 2023 ist fertig. Zum elften Mal gibt das Regionalmanagement der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH diesen Planer heraus.

Ab sofort liegt er im Landratsamt Coburg und dem Bürgerbüro der Stadt Coburg zum Mitnehmen aus. In den kommenden Tagen wird er auch in allen Rathäusern und Tourist-Infos in Stadt und Landkreis Coburg kostenlos ausliegen. Hier finden Interessenten eine Vielzahl an Terminen zu Kirchweihen, Brau- und Backfesten sowie Schafkopf- und Bierkopfturnieren, die in der Region Coburg stattfinden.

„Und das Beste daran ist: Man kann den Kalender überall mitnehmen, da er praktisch in die Hosentasche passt“, so Mark Roschlau, Auszubildender bei der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH. „Wir bedanken uns für die Unterstützung der Städte und Gemeinden, Kirchen, Vereine und Bürger, die uns Termine gemeldet und Bilder zur Verfügung gestellt haben und ohne die es diesen Kalender nicht geben würde“, so Roschlau weiter, der die rund 150 Termine zusammengetragen hat.

Den Kirchweihkalender gibt es auch online zum Download. Wer sich kostenlos ein Exemplar zuschicken lassen möchte, kann den Kirchweihkalender auch direkt beim Regionalmanagement per Mail an mail@region-coburg.de oder telefonisch unter 09561-5149144 anfordern.

4 Gänge – 8 Portionen – 1 Titel!

Am Samstag, 16. September 2023 heißt es in Bad Rodach wieder: “Ran an den Grill!” bei der 3. Fränkisch-Thüringischen Grillmeisterschaft!

Der Verein Bad Rodach begeistert e.V. veranstaltet auch in diesem Jahr eine Grillmeisterschaft – lizenziert von der German Barbecue Association.

Die Teams müssen eine Jury in vier Gängen von ihrem Können überzeugen! Für die Produkte sorgt auch diesmal die Genussregion Coburger Land –  mit einem Warenkorb regionaler Köstlichkeiten, der die Basis für gesundes und variantenreiches Grillen bildet.

Hier geht´s zu weiteren Informationen und zur Anmeldung!

Geschenkkörbe aus der Genussregion Coburger Land – Shop in neuem Design

Sie suchen eine Geschenkidee? Dann sind die Geschenkkörbe aus der Genussregion Coburger Land genau das richtige Geschenk für jeden Anlass. Egal ob Geburtstag, Jubiläum oder als Dankeschön – wir packen die Körbe in verschiedenen Größen mit regionalen Produkten und Spezialitäten fix und fertig!

Wir haben unseren Shop überarbeitet und die Körbe neu zusammengestellt.

Hier geht´s direkt zum Shop!

Der Kalender „Kirchweih & mehr 2023“ ist in Arbeit

Es ist wieder soweit – der Kirchweihkalender  2023 ist in Arbeit. Das Regionalmanagement Coburg plant auch in 2023 einen Kirchweihkalender im Taschenformat.

Damit keine Kirchweih in Stadt und Landkreis Coburg vergessen wird, werden die Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe aufgerufen: Melden Sie die Kirchweihtermine, Backofen- und Bierfeste, sowie die Schafkopf- und Bierkopf-Turniere Ihrer Gaststätten, Vereine und Kirchengemeinden!

„Der Kirchweihkalender bietet eine Schnellübersicht über sämtliche Kerwas in Stadt und Landkreis Coburg‘‘, so Mark Roschlau, Auszubildender bei der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH. „Und das beste daran: man kann den Kalender überall mitnehmen, da er in jede Hosentasche passt“, so Roschlau weiter. Der Kalender wird nach Fertigstellung in den Rathäusern und Tourist-Infos in Stadt und Landkreis Coburg kostenfrei erhältlich sein. Neben dem Kirchweihkalender in gedruckter Form, stehen auch wieder alle Termine in digitaler Form bereit. „Ohne die bisher tolle Unterstützung der Städte und Gemeinden, Kirchen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger würde es diesen Kerwa-Planer nicht geben“, freut sich Roschlau auf zahlreiche Rückmeldungen.

Terminhinweise, Fotos und Veranstaltungsinformationen können bis zum 22.02.23 per Email an mark.roschlau@region-coburg.de oder unter der Rufnummer 09561-514-9147 beim Regionalmanagement eingereicht werden. Die Veröffentlichung erfolgt selbstverständlich kostenfrei.

AUSVERKAUFT: WANDerKALENDER 2023 – Wandern im Coburger Land

Die Region Coburg hat viel zu bieten und wird auch als Wanderregion immer beliebter! Mit dem frisch erschienen WANDderkalender 2023 möchten wir die verschiedensten Facetten zeigen.

„Genießen Sie die Schönheit in unserer Region und entdecken Sie die Vielfalt von Kultur, Natur und Landschaft entlang unserer Wanderwege in der Region Coburg!“, freut sich Alexander Lehnen, Projektmanager bei uns der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH auf zahlreiche Bestellungen des Kalenders.

Für Wanderfreunde ist der Kalender genau das Richtige: Er enthält Eindrücke von zwölf wundervollen Wanderungen in Stadt und Landkreis Coburg inklusive jeweils einer Tourenkarte, einer kurzen Wegbeschreibung und Routendetails sowie einem Höhenprofil und einem QR-Code, der zur ausführlichen Beschreibung auf einer Online-Outdoor-Plattform verlinkt. So hat man also einen Kalender und einen Wanderführer in einem. Das ideale Weihnachtsgeschenk für jeden Outdoorfreund!

„Gemeinsam mit den Wander- und Natursportvereinen, Städten und Gemeinden,Tourismusorganisationen und den engagierten Wegewarten, denen ein großer Dank für ihre ehrenamtliche Arbeit gebührt, wollen wir die Wanderwege in der Region Coburg attraktiv gestalten und noch besser für Einheimische und Gäste erlebbar machen“, erklärt Alexander Lehnen. So ist zum zweiten Mal in Folge der beliebte „WANDerKalender“ entstanden. Die tollen Bilder entlang der Wanderwege in der Region Coburg sind zum Teil im Rahmen verschiedener Fotowettbewerbe des Regionalmanagement in der Vergangenheit entstanden.

Kalender und Wanderführer in einem

Wandern Sie gern oder suchen Sie ein Geschenk für einen Wanderfreund? Dann ist dieser Kalender genau das Richtige: Er enthält Eindrücke von zwölf wundervollen Wanderungen im Landkreis Coburg inklusive jeweils einer Tourenkarte, einer kurzen Wegbeschreibung und Routendetails sowie einem Höhenprofil und einem QR-Code, der zur ausführlichen Beschreibung auf einer Online-Outdoor-Plattform verlinkt. Sie bekommen also einen Kalender und einen Wanderführer in einem. Das ideale Weihnachtsgeschenk für jeden Outdoorfreund.

Der 14-seitige DIN-A-4 Wandkalender (297 x 210 mm) ist im Querformat beidseitig farbig bedruckt, mit einer Drahtheftung gebunden und wird mit einer Lochung aufgeklappt aufgehängt.

Bestellmöglichkeiten des Jahreskalenders
DER KALENDER IST AUSVERKAUFT!

Der WANDerKALENDER wird im Rahmen des Regionalmanagements Coburg durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Adventskalender der Genussregion Coburger Land

Der „Adventskalender der Genussregion Coburger Land“ ist eine Social Media Aktion zur Bekanntmachung der Partnerbetriebe der Genussregion Coburger Land und zur Sensibilisierung für regionale Produkte. Jeden Tag wird ein virtuelles Türchen auf folgenden Social Media Kanälen geöffnet:

Dabei wird jeweils ein Partner der Genussregion Coburger Land vorgestellt und ein Produkt vom Partnerbetrieb unter den Teilnehmenden verlost. Das jeweilige Gewinnspiel läuft 24 Stunden ab Veröffentlichung des Beitrags.

Unsere Türchen!

  1. Braugasthof Grosch: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: Ein Bierpaket mit 10 Bieren
  2. Kelterei Schulz: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: 3 Leckere Gelee’s (Weihnachts-Glee, Williams-Birnen-Gelee und Johannisbeer-Aprikosen Gelee)
  3. Erlebnisbrauerei Wamperling.: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: 15€ Gutschein
  4. Destillerie Möbus: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: ein Flasche Zwetschge Edelbrand
  5. Bäckerei und Konditorei Motschmann: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen Gutschein für einen zwei Pfund schweren, Gold prämierten Butterstollen.
  6. Coroma Coburger Kaffeemanufaktur: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: großes Kaffee-Paket (1x Röstkaffee Crema, 1x Röstkaffee Ethiopia “Sidamo”, 1x Röstkaffee Special Blend “Espresso, 1x Röstkaffee Coburger Haudegen “India”, 1x Coromaretti Lione und 1x Coromaretti Banane-Schoko)
  7. Traditionsbrauerei Schleicher: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen Gutschein für einen Kasten köstliches Schleicher-Bier (Pils/Landbier)
  8. Bäckerei Konditorei Café Wilhelm Feyler: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: 500g Goldschmätzchen in einer schicken Blechdose
  9. Milchwerke Oberfranken West eG: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: Käse Korb
  10. Angushof Schauer: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: Leckere Salami
  11. ThermeNatur Bad Rodach: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen von zwei 3-stündigen Aufenthalt in der ThermenNatur inklusive Saunawelt plus einer Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen oder Torte
  12. Imkerei Gerhard und Bernd Höfer: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: ein Honig-Care-Paket
  13. Fleischerei Luther: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: Leckere Salami
  14. Rodacher Flüssiges Obst: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen Kasten mit diversen Säften und Nektare
  15. Sommer: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: eine Marmelade und „Agli e Olio“ (Gewürzmischung)
  16. Goldenes Eichhorn: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: vier Bräten in der Dose
  17. Genussregion Coburger Land: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: eine Marmelade und „Agli e Olio“ (Gewürzmischung)
  18. Imkerei am Schlettacher Berg: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen lecker Honig
  19. Dressel-Hof Gemünda: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: eine Flasche Schlehen Brand (0,35 l)
  20. Vietz: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: eine von zwei Care-Pakete
  21. Spatzel & Spezl: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen 10 Gutschein
  22. Dammwildgehege Rebiger: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: ein Care-Packet
  23. Fleischerei Streng: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: ein Feiertags Care-Packet
  24. Genussregion Coburger Land: Hier geht es zur Vorstellung Gewinn: einen großen Geschenkkorb in der Weihnachtssonderedition

 

Alle Teilnahmebedingungen hier!

Kaffee und feine Amaretti aus der Region gibt es nun von der Kaffee Manufaktur – Coroma Kaffee

Ein guter Kaffee braucht Zeit! Diese Zeit gibt Yvonne Stüpfert den rohen Bohnen, wenn sie bei ihr in der Manufaktur in Sonnefeld geröstet werden. Viel Zeit und vor allem niedrige Temperaturen braucht es, damit aus dem natürlichen Rohstoff ein aromatisches und bekömmliches Produkt wird. In der kleinen Manufaktur im Coburger Land werden die Kaffeemischungen komplett in Handarbeit hergestellt. Das Sortiment bietet für alle Zubereitungsarten den passenden Kaffee. Warum sich Yvonne Stüpfert dazu entschieden hat Rohkaffee in die Genussregion Oberfranken zu holen und was es alles braucht um eine Rösterei zu betreiben, berichtet sie im Interview.

Bier, Wein, Klöße, dass alles kennt man aus Oberfranken. Wie kommt man aber darauf hier selbst Kaffee zu rösten?

Ganz einfach: Damit es hier mal einen gescheiten Kaffee gibt (lacht)! Aber Spaß bei Seite. Im Ladengeschäft meiner Eltern hatten wir früher einen regionalen Kaffee aus einer kleinen Rösterei ganz in der Nähe. Die hat aber irgendwann die Produktion eingestellt. Da haben wir zunächst mit dem Gedanken gespielt diese zu übernehmen. Das hat aber nicht geklappt und dann war der Entschluss schnell gefasst: Wir machen das selbst und zwar von Anfang an und dann auch gleich richtig!

Was muss man können um eine Rösterei zu betreiben und wie ist die Gründung abgelaufen?

Bereits 2018 haben wir gestartet und hatten dabei dann erst mal richtig Pech! Beim Umbau ging so einiges schief! Deshalb mussten wir ein Jahr später noch mal neu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich dann bereits meinen Zertifikatslehrgang zum Rösten von Spezialitätenkaffee bei der IHK absolviert. Zulassungsbeschränkungen bei der Eröffnung einer Rösterei gibt es an sich nicht, aber eine Ausbildung, wie dieser Lehrgang, ist schon sehr hilfreich um zu verstehen was beim Rösten eigentlich passiert und wie man es richtig macht. Gegründet hat ursprünglich mein Bruder, ich habe aber von Anfang an den Betrieb aufgebaut. 2021 habe ich ihm dann die Firma abgekauft. Jetzt ist die Rösterei in der ehemaligen Werkstatt meines Vaters fertig und von der früheren Nutzung ist nichts mehr erkennen. In der kleinen Manufaktur steckt richtig viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt wie ich meine.

Woher kommt die Leidenschaft zum Kaffee?

Die hat sich tatsächlich erst mit der Zeit entwickelt. Am Anfang war da ja nur eine Idee. Nämlich die Idee, dass ein Kaffee dem man mehr Zeit zum Rösten gibt, auch mehr Aroma hat und er viel bekömmlicher wird. So hab ich mir dann nach und nach das Wissen angeeignet und mich immer mehr und intensiver mit dem Produkt Kaffee beschäftigt. Verschiedene Kaffee Sorten kann man mischen wie man möchte, so dass immer etwas Neues entsteht. Mal nussig, mal herb, mal süß oder fruchtig. Kaffee lässt sich aber auch in anderen Produkten verarbeiten, sowohl das Pulver als auch der gebrühte Kaffee. Cocktails, Kuchen, Likör, da ist so viel Leckeres möglich und das fasziniert mich, reizt und inspiriert mich.

 

Ist die Kaffeemanufaktur deine Vollzeitbeschäftigung?

Ja, seit 2021. Ich habe mich bewusst dafür entschieden meine ganze Zeit und Energie in dieses Herzensprojekt zu stecken. Anders wären die Aufbauarbeiten, für eine wirtschaftlich funktionierende Manufaktur wie ich sie mir vorstelle, nicht machbar.

Bringt das Produkt Kaffee besondere Herausforderungen mit sich?

Durchaus. Das beginnt schon mit der Steuer. Deutschland ist das einzige Land, welches eine Kaffeesteuer erhebt. Die Abwicklung erfolgt, wie beispielsweise beim Bier, über den ZOLL. Aktuell sind das übrigens 2,19 € pro Kilogramm gerösteten Kaffee! Die Abrechnung der Steuerschuld, die Vorgaben und Regularien hierfür sind schon recht aufwendig. Das geht soweit, dass genau festgelegt werden muss in welchem Bereich der Manufaktur der Rohkaffee und in welchem der geröstete stehen darf. Die „Steuerbereiche“ müssen hierfür dann auch sichtbar voneinander abgegrenzt werden. Wir haben das mit unterschiedlichen Bodenbelägen gelöst, alternativ hätten wir tatsächlich eine Linie ziehen müssen. Sobald aber einmal alles abgestimmt und geregelt ist läuft das. Leider muss man jedoch mit der Steuer in Vorleistung gehen. Sprich: ich zahle die Kaffeesteuer auf gerösteten Kaffee bevor ich überhaupt selbst Einnahmen erzielt habe. Da es sich bei der Kaffeeherstellung um ein Lebensmittel handelt gibt es natürlich auch verschiedene Vorgaben im Umgang damit und bei der Einhaltung der Hygienebestimmungen. Das ist für mich aber selbstverständlich und als Trockenprodukt ist der Kaffee auch nicht so sensibel zu behandeln wie andere Lebensmittel. Anspruchsvoller wird es aber wieder, wenn man bei den großen Lebensmitteleinzelhändlern gelistet werden möchte. Hierfür gibt es jährliche Zertifizierungsprozesse und Gütesiegel wofür dann eventuell noch weitere Bestimmungen einzuhalten und Konzepte vorzuweisen sind. Damit man sein Produkt im stationären Handel verkaufen kann, braucht es darüber hinaus auch einen EAN Code (Anm. d. Red.: European Article Number), welcher bestellt und auch bezahlt werden muss. Als letztes möchte ich noch vom Verpackungsgesetz berichten. Auch als kleines Unternehmen muss man sich am dualen System beteiligen, sich vorab registrieren und dann die Verpackungsmengen anmelden (und bezahlen), welche man an Verbraucher abgibt.

Das waren jetzt nur ein paar Themen die herausfordernd waren und nach wie vor sind. Dafür gibt es bei der Gründung aber keine Checkliste, so dass ich das von vornherein alles gewusst hätte. Vielmehr wächst man dann im laufenden Betrieb mit seinen Aufgaben und über Bio oder Fairtrade Siegel, Markenschutz und Produktkennzeichnung habe ich jetzt noch gar nichts gesagt (lacht).

Die Welt ist aktuell ja leider nicht arm an Krisen. Bist du hiervon auch in irgendeiner Weise betroffen?

Ich weis jetzt gar nicht genau welcher dieser Krisen es geschuldet ist, aber aktuell ist der Preis für Rohkaffee um 150 % gestiegen. Außerdem braucht es zum Rösten logischerweise Hitze. Diese wird bei mir mit Gas produziert. Glücklicherweise habe ich aktuell einen vollen Tank und der Verbrauch hält sich in Grenzen, aber irgendwann muss ich auch wieder nachbestellen und dann wird sich zeigen wie sich die Preise bis dahin entwickelt haben. Ungewissheit gibt es auch in der Gastronomie. Hier sind viele Kunden mit Bestellungen noch sehr zurückhaltend, da ja niemand weis ob uns nicht doch wieder ein erneuter „Corona-Winter“ droht!

Wo bekommst du deinen Kaffee her und wie viele Sorten hast du im Angebot?

Der gesamte Kaffee-Handel in Deutschland läuft im Endeffekt über drei Kontore in Hamburg. Diese habe ich besucht und mich im Anschluss für einen entschieden. Aktuell habe ich zwölf Grundsorten und produziere ca. 17 verschiedene eigene Mischungen. Die neuesten Kreationen sind der „Dark & Dirty“ und ein Weihnachtskaffee. Alle Sorten gibt es übrigens auch im neuen Online-Shop, welcher seit zwei Monaten online ist. Aber es kommen auch laufend neue Sorten hinzu und auch individuelle Mischungen für die Gastronomie oder Firmenkunden sind jederzeit möglich.

Gibt es weitere Pläne für die Zukunft?

Ganz viele (lacht), aber einer nach dem anderen! Zunächst wird es zwei eigene Produktlinien geben, welche das Sortiment verbreitern. Dies werden eigene Amarettini und Kaffeekugeln sein. Außerdem gibt es in der Manufaktur einen kleinen Veranstaltungsbereich in dem es Barista-Seminare geben wird. Darüber hinaus steht für 2023 eine Erweiterung der Lagerkapazitäten an und auch an einen kleinen gastronomischen Betrieb im Außenbereich habe ich schon gedacht. Last but not least wäre mein Traum eine „Kaffeemaschine auf einem amerikanischen fahrbaren Untersatz“ (grinst). Ich werde sehen was die Zeit, das eigene Budget und die Marktlage noch möglich machen werden. So schnell gehen mir die Ideen und auch Visionen jedoch nicht aus.

Hast du Tipps für andere Gründer, welche ihre Leidenschaft oder Hobby im Bereich Lebens- oder Genussmittel zum Beruf machen wollen?  

Informiert euch, eignet euch möglichst viel Wissen selbst an und bringt eine gute Ausdauer mit!

Hier geht’s zum online Shop von Coroma Kaffee

 

(Quelle: Florian Eckardt)